Auch wenn gestern eine andere Reitschülerin zu mir meinte, dass ich schon sehr gut reite. Gestern wollte ich von Trab in Schritt wechseln, stattdessen verwirrte ich den armen Hengst mit meiner Körpersprache so sehr, dass er angaloppierte. Bei so einem fein eingestellten Pferd ist das aber auch schwer. Da braucht es totale Körperbeherrschung. Ich (und viele andere anscheinend auch) denken nämlich beim Wechsel von Trab zu Schritt: "Ich muss LANGSAMER WERDEN!" und bringen genau damit ganz viel Energie rüber, was das Pferd natürlich missversteht. Dabei sollte man denken: "easy, werd ich mal langsamer" und sich dabei entspannen.

Dafür hab ich mir gestern noch das Knie angeschlagen. Wie versteh ich immer noch nicht. Weder die Reitlehrerin noch ich haben bemerkt, dass ich zu nahe an der Wand bin. Und natürlich ist genau auf meiner Kniehöhe ein blödes Metallteil. Aber ist zum Glück nicht so schlimm, nur ein bisschen geprellt und geschürft. Trotzdem tats ziemlich weh im ersten Moment. Aber hey, ich bin ja nicht vom Ross gefallen *g*

Ihr werdets nicht glauben, aber hier schneits. Ich konnte es erst selbst gar nicht glauben, als ich vorhin aus dem Fenster sah. Unglaublich, gestern bin ich noch ohne Jacke herumgerannt. Meine Mutter erinnerte mich gestern noch daran, meine Winterreifen zu wechseln. Jetzt bin ich froh, dass ich das noch nicht gemacht habe...